Beschreibung
Der soziale Bereich steht vor vielen Herausforderungen. Die Krise wird für ihn zum Dauerzustand, die Problemlagen für seine Zielgruppen werden größer. Gleichzeitig sind die Herausforderungen enorm: Personalknappheit, Entwicklungsdruck in der Digitalisierung, Generationenwechsel… Der Anspruch ist hoch, gleichzeitig entspricht die Anerkennung aus Politik und Gesellschaft nicht immer der Leistung, die die Soziale Arbeit liefert und der Last, die sie trägt.
In dieser herausfordernden Zeit widerstandsfähig zu bleiben und soziale Arbeit für alle Menschen zu ermöglichen, bindet viele Ressourcen von gemeinnützigen Organisationen. Fachkräfte, Mitarbeitende und Ehrenamtliche – sofern diese aktuell überhaupt zu bekommen sind – müssen sich immer wieder auf veränderte Situationen, neue Projekte, gekürzte Förderungen oder sich wandelnde Bedarfe einstellen. Im besten Fall ohne die bewährten Strukturen und die Nachhaltigkeit der eigenen Angebote und Dienstleistungen aus dem Blick zu verlieren.
Alle Aspekte der Resilienz, also der Fähigkeit, sich an geplante und ungeplante Veränderungen anzupassen, lassen sich mit dem Ansatz der Wirkungsorientierung in den Blick nehmen: Gemeinnützige Organisationen planen, welche Wirkungen für welche Zielgruppen erzielt werden sollen, sie steuern die entsprechenden Prozesse logisch und können anschließend plausibel belegen, was sie erreicht haben. Dazu gehören kontinuierliche Verbesserungen in den Abläufen und gezielte Kommunikation.
Die großen Potentiale zu nutzen, die in den allermeisten gemeinnützigen Organisationen und Vereinen vorhanden sind, ist ein wesentlicher Teil der organisationalen Resilienzstrategie. Für dynamische Situationen gilt: wo Risiken sind, warten gleichzeitig großartige Entwicklungschancen! Wirkungsmanagement nicht nur als geeignetes Tool innerhalb des Projektmanagements zu betrachten, sondern nach und nach zum Teil der Organisationskultur werden zu lassen, stärkt die Organisation im Innen wie im Außen.
Über eure Erfahrungen und Fragen dazu möchten wir uns im 11. Paritätischen Netzwerk Wirkung austauschen!
Das Paritätische Netzwerk Wirkung richtet sich an alle paritätischen Mitgliedsorganisationen sowie Alumni der Zertifikatskurse Wirkungsmanagement.
Themen des 2x jährlich stattfindenden Netzwerktreffens waren bisher:
Good practice Input - Wirkungsorientierung bei Acker e.V.
Wie können Daten helfen, Wirkung sichtbarer zu machen und zu verbessern?
Wirkung in kleinen Schritten - Wie wir trotz Arbeitslast dran bleiben
Zwischen Wunsch und WIRKlichkeit: Wie erheben wir Bedarfe und Wirkungen von und mit unseren Zielgruppen?
Die Moderation übernehmen unsere Wirkungsmanagement-Dozierenden gemeinsam Anika Göbel, Bezirksbeauftrage in der Geschäftsstelle Bezirke.
Gerne greifen wir aktuelle Themen und Bedarfe für die Netzwerktreffen auf, eine E-Mail an goebel@paritaet-berlin.de genügt.
Ansprechpartner:in
- Tobias Fitting
- 030/275 82 82 11
- fitting@akademie.org
Tage & Uhrzeiten
Derzeit keine Termine.
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